Junghennen-/hähneaufzucht

2017-11-07T16:50:33+01:00

Junghennenaufzucht / Junghähneaufzucht

Die Produktionskette vom Ei zum Küken beginnt in Elterntieraufzuchtbetrieben, in denen Elterntiere vom ersten Tag bis zur 20. Lebenswoche leben. Bei der Aufzucht von Henne und Hahn, die in getrennten Ställen gehalten werden, wird die Basis für optimale Tiergesundheit über die gesamte Kette gelegt.

Junghennen auf Wiegeeinrichtung

Junghennenaufzuchtstall

Steuerungstechnik

Prozessvisualisierung

Springtische im Stall

Nach der 8. Lebenswoche werden sogenannte Springtische in die Ställe eingebaut. Damit soll frühzeitig die Bewegungsaktivität der Hühner gefördert werden, die später ihre Legenester in dieser Anordnung finden werden.

Elterntierhaltung

2018-06-04T11:26:46+02:00

Elterntierhaltung

Mit der 21. Lebenswoche werden Hahn und Henne von den Aufzuchtbetrieben in Elterntierbetriebe umgestallt. Hier werden die Bruteier gelegt, aus denen die Küken hervorgehen. Die Elterntiere leben ausschließlich in Bodenhaltung.

Elterntierhaltung

Hahn und Henne teilen sich den Scharr- und Fütterungsbereich, für die Eiablage können sich die Hennen in die Legenester zurückziehen.

Elterntierhaltung

Die Eier gleiten durch den Nestboden auf Förderbänder, die sie in den Stallvorraum zur Sortierung transportieren.

Elterntierhaltung

Alle Eier werden noch im Stall gekennzeichnet. Damit wird der Grundstein für die lückenlose Rückverfolgbarkeit des fertigen Produktes gelegt.

Elterntierhaltung

In der Legeperiode von ungefähr 34 Wochen legt eine Henne ca. 150 Eier, aus denen etwa 120 Küken schlüpfen.

Elterntierhaltung

Das Verhältnis von Hähnen und Hennen ist in der Elterntierhaltung etwa 1 zu 10.

Brüterei

2017-09-18T12:25:56+02:00

Brüterei

Zweimal pro Woche werden die Eier durch eigene LKW von den Elterntierbetrieben abgeholt und in der Brüterei angeliefert.

Brueterei
Brueterei
Brueterei

Prozess-, Transport- und Lagerbedingungen von Eiern entscheiden über ein gesundes Küken. Optimale Entwicklungskonditionen erreicht man durch automatisierte Steuerungs- und Überwachungstechnik. Temperatur, Luftfeuchte und Luftwechselrate sind die bestimmenden Faktoren. Im ganzen Brutprozess ist Hygiene das A und O. Strengste Hygienerichtlinien für unsere Mitarbeiter, tägliche Reinigung und Desinfektion der Produktionsanlagen und Transportkisten sind zwingend.

Brueterei

Nur unter diesen Bedingungen schlüpfen nach 21 Tagen vitale und gesunde Küken. Unsere Mitarbeiter und Tierschutzbeauftragten sorgen für das Wohl der Tiere, wenn Sie kontrolliert, in Transportkisten gezählt und geimpft werden. Vollklimatisierte LKW bringen die Küken dann zum Tierhalter.

Stallvorbereitung/Einstallen

2018-03-13T14:49:10+01:00

Stallvorbereitung und Einstallen

Die Küken brauchen einen gut vorbereiteten Stall. Der Stall muss zwischen den einzelnen Mastphasen gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Danach werden Stroh oder Sägespäne eingestreut und der Stall auf 34 °C temperiert.

Stallvorbereitung

Reinigung und Desinfektion

Stallvorbereitung

Vorbereiten des Stalls

Stallvorbereitung

Anlieferung der Küken

Stallvorbereitung

Das Einstallen

Das Futter

2017-09-18T12:30:17+02:00

Das Futter

Futter macht zum einen 60 – 70 % der Produktionskosten aus, zum anderen kann man durch die Kenntnis der ernährungsphysiologischen Zusammenhänge, die Qualität und Sensorik des Endproduktes bereits bei der Zusammenstellung des Futters positiv beeinflussen. Die Rezeptur für ein Geflügelmastfutter enthält etwa 30 verschiedene Komponenten. Hauptkomponenten sind Weizen, Soja und Mais. Zu den Mikrokomponenten gehören Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren und Salze.

Weizen

Weizen

Mais

Mais

Sojaschrot

Sojaschrot

Haehnchenfutter mit Weizen

Hähnchenfutter mit Weizen

Visualisierung

Visualisierung des Mahlprozesses

Um die Verarbeitung der Rohstoffe nachvollziehbar und sicher zu gestalten, ist der gesamte Produktionsweg EDV-gesteuert und überwacht.

Zur Qualitätssicherung gehört die regelmäßige Kontrolle der Prozesse und Produkte

Qualitätssicherung

2017-09-18T12:31:40+02:00

Qualitätssicherung während des Mastdurchgangs

Mindestens 2-mal täglich prüft der Tierhalter bei Kontrollgängen durch den Stall den Gesundheitsstatus und das Wohlbefinden der Tiere.

Prüfung der Atemgeräusche

Salmonellenprobenahme mit Überschuhen

4-mal während eines Mastdurchgangs werden die Tiere auf Salmonellen untersucht. Am 1. Tag, am 22. Tag, vor dem Vorfangen und vor dem Ausstallen.

Alle Kontrollen, Maßnahmen, technische Stalldaten, Gewichte und Verbräuche werden auf einem Stallkontrollblatt dokumentiert.

Prüfung der Tiergesundheit

Bevor die Tiere geschlachtet werden dürfen, muss das Veterinäramt des zuständigen Landkreises am Tag vor der Schlachtung den Gesundheitsstatus und die Mastberichte prüfen und die Herde freigeben.

Das Ausstallen

2018-03-05T12:26:57+01:00

Das Ausstallen

Für das Ausstallen der Tiere am 42. Tag bestellt der Tierhalter geschulte Fangkolonnen, die die Hähnchen in die Transportcontainer verladen.

Das Küken am 1. Tag

Nach 21 Tagen

Am Ende der Mastphase

Verladen der Container

Ein ca. 45 g schweres Küken wächst in 35 bis 42 Tagen zu einem schlachtreifen Tier heran. Die moderne Geflügelzucht hat in den vergangenen Jahren signifikant zu einer Verbesserung des Tierschutzes beigetragen und dabei sowohl der Wirtschaftlichkeit als auch dem Wohlergehen der Tiere Rechnung getragen.

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